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Ronny Günzel - Ver­sicherungs­makler Chemnitz - Finanzen

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Aktuelles

Unfall: Geschützt im Fall der Fälle?!

Der falsche Tritt auf der Treppe, ein Sturz mit dem Fahrrad oder eine unglückliche Bewegung beim Sport – Unfälle passieren schneller, als man denkt. Laut Statistik erwischt es jedes Jahr rund acht Millionen Menschen in Deutschland. Doch nur wenige wissen: Die gesetzliche Unfall­ver­si­che­rung hilft nur bei Arbeitsunfällen oder auf dem direkten Arbeitsweg. Wer sich beim Heimwerken verletzt, auf einer Wanderung stürzt oder im Haushalt ausrutscht, geht leer aus.

Privater Unfallschutz schließt Lücken
Ein schwerer Unfall kann das Leben von heute auf morgen auf den Kopf stellen – mit langfristigen gesundheitlichen Folgen, Einschränkungen im Alltag und finanziellen Belastungen. Besonders problematisch: Die gesetzlichen Leistungen reichen meist nicht aus und hinterlassen Lücken. Mehr als 70 Prozent aller Unfälle passieren in Situationen, in denen der Staat nicht zahlt. Wer trotzdem abgesichert sein will, braucht eine private Unfall­ver­si­che­rung. Diese unterstützt finanziell mit einmaligen Kapitalzahlungen oder einer Unfallrente und deckt Kosten für Reha-Maßnahmen, Umbauten in der Wohnung oder kosmetische Operationen. 

Wichtige Tarifmerkmale

  • Grundsumme: Basis für die Höhe der Zahlungen 
  • Gliedertaxe: Prozentualer Wert, wenn z.B. Daumen, Arm oder Bein durch einen Unfall invalide werden
  • Progression: Steigerung der Grundsumme (z.B. 225 oder 500%)
  • Unfallrente: Monatliche Unterstützung, wenn ein Unfall die Arbeitskraft eingeschränkt
  • Kosmetische Operationen: Korrekturen infolge eines Unfalls
  • Todesfallleistung: Finanzielle Absicherung der Angehörigen im Todesfall
  • Zusatzbausteine: z.B. Kranken(haus)tagegeld, Impfschäden, Zahnersatz 

Die richtige Unfall­ver­si­che­rung ist nicht nur ein finanzielles Sicherheitsnetz, sondern auch eine Möglichkeit, sich nach einem Unfall voll und ganz auf die Genesung zu konzentrieren – ohne finanzielle Sorgen.

Häufige Fragen zur privaten Unfall­ver­si­che­rung

Gibt es eine Leistung bei kleineren Verletzungen?
In der Regel zahlt die Unfall­ver­si­che­rung nur bei dauerhaften Schäden. Es gibt aber Tarife mit Krankenhaustagegeld oder Sofortleistungen für schwere Verletzungen.

Zahlt die Unfall­ver­si­che­rung auch für psychische Folgen eines Unfalls?
Manche Tarife beinhalten auch Leistungen für psychotherapeutische Behandlungen nach schweren Unfällen. Ein Vergleich lohnt sich.

Was ist mit Unfällen im Ausland?
Viele Unfall­ver­si­che­rungen bieten weltweiten Schutz. Besonders für Reisende und Sportbegeisterte ist das ein wichtiger Punkt.

Wie wird die Höhe der Auszahlung ermittelt? 
Hier müssen Grundsumme, Gliedertaxe und Progression zusammen betrachtet werden. Beispiel: Beträgt die Grund- bzw. Versicherungssumme 100.000 Euro, so bekommt der Versicherte bei einer 60-prozentigen Invalidität 60.000 Euro. Den Grad der Invalidität, etwa beim Verlust einer Hand oder des Gehörs, legt die Gliedertaxe fest. So kann ein Versicherer die Invalidität der Hand mit 50 Prozent, ein anderer mit 70 Prozent definieren. Ist im Tarif eine Progression vereinbart, so steigert sich die Versicherungssumme. Eine Progression von 225 Prozent erhöht eine Versicherungssumme von 100.000 Euro auf 225.000 Euro bei vollständiger Invalidität. So erhöhen sich Zahlungen, insbesondere bei schwerer Invalidität.

Dieses Zusammenspiel lässt erahnen, wie wichtig eine professionelle Beratung bei der Tarifauswahl ist.




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